Heidenrod ist Energie-Kommune des Monats November; größter Solar-Park des Landkreises

Für die 8.000-Einwohner-Gemeinde Heidenrod im Rheingau-Taunus-Kreis bedeutet aktiver Naturschutz vor allem eine Dekarbonisierung der lokalen Energieversorgung durch den Ausbau von erneuerbaren Energien.

Für ihr beispielhaftes Engagement zeichnet die Agentur für Erneuerbare Energien (AEE, Berlin) die Gemeinde als Energie-Kommune des Monats November aus.
„Der strategische Ansatz der Gemeinde Heidenrod nutzt in vorbildhafter Art und Weise die lokal vorhandenen Ressourcen an Sonne, Wind und Biomasse zur Stromerzeugung und schützt damit gleichzeitig die heimische Natur“, sagt Nils Boenigk, stellvertretender Geschäftsführer der AEE.
Heidenrod, Aarbergen und Hohenstein haben sich in ihrem Klimaschutzkonzept im Jahr 2011 das Ziel gesetzt, Null-Emissions-Region zu werden. Durch den Ausbau erneuerbarer Energien, Energieeinsparungen und die Steigerung der Energieeffizienz wollen die Gemeinden die bilanzielle Neutralität von klimaschädlichen Emissionen erreichen.

Vorreiter bei der Erzeugung von Wind- und Solarstrom
Vor allem bei der Ökostromerzeugung ist Heidenrod Vorreiter. Hier werden pro Jahr mehr als 140 Millionen Kilowattstunden (kWh) Strom durch erneuerbare Energien erzeugt. Davon entfallen etwa 70 Prozent auf Windenergie. Die installierte Windleistung beträgt 46,2 Megawatt.
Auf rund 25.000 Quadratmetern befindet sich außerdem der größte Solar-Park des Landkreises, der pro Jahr etwa 1,3 Millionen kWh umweltfreundlichen Strom erzeugt. Die Gemeinde geht mit gutem Beispiel voran und installierte auf allen öffentlichen Gebäuden Photovoltaik-Module.
Ein ausführliches Porträt der Gemeinde Heidenrod ist nachzulesen unter: www.kommunal-erneuerbar.de/

04.12.2016 | Quelle: Agentur für Erneuerbare Energien e.V. | solarserver.de © EEM Energy & Environment Media GmbH

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