Klimaschutz schafft bundesweit neue Jobs

Solarthemen 485. Das Bundesumweltministerium hat bei PricewaterhouseCoopers eine Studie zu den Effekten des Aktionsprogramms Klimaschutz 2020 in Auftrag gegeben.

Nach Aussage von Bundesumweltministerin Barbara Hendricks schaffen demnach die von der Bundesregierung 2014 beschlossenen Klimaschutzmaßnahmen zusätzliches Wirtschaftswachstum und neue Jobs. Der volkswirtschaftliche Nutzen übersteige die Kosten der Maßnahmen deutlich. „Das Klima-Aktionsprogramm wirkt wie ein Konjunkturpaket“, so die Ministerin: „Die ausgelösten Investitionen führen zur Einsparung von Energiekosten, zu mehr einheimischer Wertschöpfung und zu zusätzlicher Beschäftigung“. Klimaschutz sei ein zentraler Treiber für Jobs und Wohlstand Insgesamt generieren die beschlossenen Maßnahmen laut Studie ein zusätzliches Wachstum des Bruttoinlandsproduktes in Höhe von etwa 1 Prozent und knapp 430000 zusätzliche Beschäftigte im Jahr 2020. Und auch auf Verbraucherseite soll der Nutzen überwiegen. Allein für die privaten Haushalte führt die Umsetzung der Maßnahmen des Aktionsprogramms laut Studie in der Summe zu einer Nettoentlastung in Höhe von insgesamt 26 Milliarden Euro durch eingesparte Energiekosten. Text: Andreas Witt

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