Bridge to India: Indiens Photovoltaik-Markt wächst 2017 voraussichtlich um 90 %

Nach Informationen von Bridge to India (Delhi, Indien) hat Indien zu Jahresbeginn Photovoltaik-Kraftwerksprojekte mit rund 14 Gigawatt in der Pipeline. Davon sollen 7,7 GW in diesem Jahr in Betrieb gehen, 90 % mehr als 2016.

Dazu kommen voraussichtlich noch PV-Dachanlagen mit 1,1 GW, was den Jahreszubau auf 8,8 GW erhöhen würde. Damit wäre Indien nach China und den USA 2017 der drittgrößte Solar-Markt.
Somit wird Indien ein wichtiges Schlüsselland für die Photovoltaik-Nachfrage, während die Nachfrage in anderen führenden Märkten wie China, Japan und möglicherweise auch den USA wahrscheinlich zurückgehen wird, so die Einschätzung der Marktforscher.
Bridge to India geht davon aus, dass der Solarstrom-Preis in Indien unter die kritische Marke von 4 Rupien (6 US-Cent) pro Kilowattstunde fallen wird. Damit wäre die Photovoltaik dort die günstigste Art der modernen Stromerzeugung.
Auch im indischen Markt der Dachanlagen erwarten die Marktforscher 2017 ein deutliches Wachstum. Ein Zubau von 1,1 GW entspräche einem Wachstum von 75 % gegenüber 2016, angetrieben von Förderprogrammen und einer hohen Nachfrage im öffentlichen Sektor.

03.01.2017 | Quelle: Bridge to India; Bild: SunPower | solarserver.de © EEM Energy & Environment Media GmbH

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