IRENA: Antiguas Energiebedarf könnte in Spitzenzeiten zu 75 % mit Erneuerbaren gedeckt werden
„Renewables Readiness Assessment: Antigua and Barbuda“ zeigt praktische Schritte auf, wie der Inselstaat erneuerbare Energiequellen wie Solar- und Windenergie optimal nutzen und die Energieeffizienz erhöhen kann.
„Antigua und Barbuda hat sein 2030-Ziel (15 % erneuerbare Energien im Stromsektor) bereits übertroffen“, sagte IRENA-Generaldirektor Adnan Z. Amin.
Antigua und Barbuda ist das zweite Land der Karibik, das sein EE-Potenzial im Rahmen des RRA-Programms (Renewables Readiness Assessment) der IRENA auswerten lässt. Ein Erneuerbare-Energien-Gesetz wurde im Jahr 2015 verabschiedet.
37,5 Megawatt netzgekoppelte Photovoltaik-Leistung technisch möglich
Unter derzeitigen Rahmenbedingungen wäre es laut dem Bericht in Antigua technisch möglich, Photovoltaik-Anlagen mit mindestens 37,5 Megawatt an das Stromnetz anzuschließen.
Der Spitzenbedarf auf der Insel beträgt aktuell 50 MW, der Minimalbedarf 23 MW. Das bedeutet, dass die zusätzlichen EE-Anlagen bis zu 75 % des Energiebedarfs zu Spitzenzeiten decken könnten.
Download des Berichts: www.irena.org/
03.01.2017 | Quelle: International Renewable Energy Agency (IRENA) | solarserver.de © EEM Energy & Environment Media GmbH