Rheinland-pfälzische Energieministerin fordert Weitergabe niedriger Börsenstrompreise an Endkunden

Die EEG-Umlage stieg zu Jahresbeginn um rund einen halben Cent auf 6,88 Cent pro Kilowattstunde. Für mögliche Strompreis-Steigerungen sei jedoch nicht die EEG-Umlage verantwortlich, sagt die rheinland-pfälzische Energie- und Umweltministerin Ulrike Höfken. Vielmehr würden die Einsparungen an den Strombörsen unzureichend an die Endkunden weitergegeben.

„Der Ausbau der erneuerbaren Energien macht unsere Stromversorgung nicht nur klima- und umweltverträglicher, sondern trägt auch zu einer Stabilisierung der Verbraucherpreise bei“, so die Energieministerin.
Im Gegensatz zu den Subventionen für fossile Energieträger und Atomkraft wird die EEG-Umlage für die Verbraucher transparent auf der Stromrechnung ausgewiesen. „Wenn der Handel die günstigen Börsenpreise weitergeben würde, hielten sich die Strompreiserhöhungen für die Endverbraucher trotz steigender EEG-Umlage in engen Grenzen“, sagt Höfken.

EEG-Umlage als Grundlage für den Erfolg der Energiewende
Die EEG-Umlage gleiche die Differenz zwischen dem Börsenstrompreis und der Einspeisevergütung aus und bilde damit die Grundlage für den Erfolg der Energiewende. Die Umlage sei ein wirksames Instrument für die Erreichung der Klimaschutzziele, für Arbeitsplätze in der Umwelttechnologiebranche und für die regionale Wertschöpfung, so die Energieministerin.

03.01.2017 | Quelle: Umweltministerium Rheinland-Pfalz | solarserver.de © EEM Energy & Environment Media GmbH

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