OTTI-Symposien laufen 2017 trotz Insolvenz

Durch die Unterstützung könnten unter anderem das 32. Symposium Photovoltaische Solarenergie, die 6. Konferenz Power-to-Gas sowie das 27. Symposium Thermische Solarenergie in diesem Jahr wie geplant stattfinden, berichtete Bernd Porzelius, stellvertretender Institutsleiter und Bereichsleiter Veranstaltungen, den Solarthemen. Dies sei einem Sponsorenkonsortium zu verdanken, zu dem neben der Solar Promotion GmbH von Markus Elsässer auch die Forschungsinstitute ISE, ISFH, ZSW, der Bundesverband Solarwirtschaft sowie die Ostbayerische Technische Hochschule in Regensburg gehöre. Was den OTTI e.V. selbst betreffe, so seien die Bemühungen um dessen Erhalt während des dreimonatigen vorläufigen Insolvenzverfahrens in Eigenverwaltung nicht erfolgreich gewesen, gibt Porzelius zu verstehen. Voraussichtlich am 1. Februar werde das Insolvenzverfahren über das Vereinsvermögen eröffnet. 25 Mitarbeiter sind beim OTTI von der Insolvenz betroffen. Bis zum 31. Mai könne der Geschäftsbetrieb aufrechterhalten werden, so dass bis dahin mit Unterstützung der Sponsoren alle Veranstaltungen vom OTTI-Team in der gewohnten Qualität organisiert werden könnten. „Ich bin froh über diese Lösung“, sagt Bernd Porzelius, der mit seinem Veranstaltungsteam für 93 Prozent des OTTI-Umsatzes verantwortlich zeichnete. Das seit 32 Jahren stattfindende Photovoltaik-Symposium in Kloster Banz, Bad Staffelstein (Foto), das traditionell Forschung und Branche zusammenbringt, ist die größte und älteste dieser Veranstaltungen. Carsten Körnig, Hauptgeschäftsführer des Bundesverbandes Solarwirtschaft, begrüßt die Fortführung der Solar-Symposien für Photovoltaik und Solarthermie in Banz. Er sagte, ihre Rolle bleibe weiterhin gefragt. Text: Guido Bröer Foto: Guido Bröer