SolarWorld bestätigt Geschäftszahlen für 2016 und plant Rückgang der Mitarbeiterzahl um rund 400
Mio. €).
Das Ergebnis vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen (EBITDA) betrug minus 26 Millionen Euro (2015: 41 Mio. €) inklusive Rückstellungen in Höhe von 12 Mio. € für Maßnahmen zur Fokussierung der operativen Aktivitäten bis 2019.
Das vorläufige Ergebnis vor Zinsen und Steuern (EBIT) belief sich auf minus 99 Millionen Euro (2015: -4 Mio. €). Hierin enthalten sind nicht cash-relevante Sondereffekte aus Wertberichtigungen auf das Anlagevermögen in Höhe von minus 25 Millionen Euro.
Konzentration auf Hochleistungsprodukte auf Basis monokristalliner Siliziumtechnologie
Das Photovoltaik-Unternehmen will seine Geschäftsaktivitäten im Laufe des Jahres 2017 auf monokristalline Hochleistungsprodukte fokussieren. Dies werde den Aufwand in Produktion, Vertrieb und Verwaltung deutlich reduzieren und zu einem Rückgang der Mitarbeiterzahl um rund 400 bei gleichzeitiger Steigerung der Modulabsatzmenge auf rund 2 Gigawatt bis 2019 führen, heißt es in der Pressemitteilung.
Mit einem Maßnahmenpaket will SolarWorld sich künftig vollständig auf die Herstellung und den Vertrieb von Hochleistungsprodukten auf Basis monokristalliner Siliziumtechnologie und mit der PERC-Technologie (Passivated Emitter Rear Cell) konzentrieren.
Unter der Annahme, dass der Solar-Markt umkämpft bleibt, aber keine außergewöhnlichen Preisrückgänge eintreten, rechnet das Unternehmen für das Jahr 2017 mit einem Anstieg des EBIT gegenüber 2016, wenngleich es noch negativ bleiben dürfte.
Die Absatzmengen sollen im aktuellen Geschäftsjahr steigen. Der Konzernumsatz 2017 dürfte etwa auf Vorjahresniveau liegen.
Ein Interview mit Dr.-Ing. E. h. Frank Asbeck zu den Fokussierungsmaßnahmen steht auf den Presseseiten der SolarWorld-Homepage zur Verfügung: http://www.solarworld.de/presse/interview
13.02.2017 | Quelle: SolarWorld AG | solarserver.de © EEM Energy & Environment Media GmbH