2016 war Rekordjahr für Wärmepumpen

Solarthemen 488. Rund 66500 Wärmepumpen seien 2016 verkauft worden, erklärt der Bundesverband Wärmepumpen (BWP).

Erdgekoppelte Systeme haben gegenüber dem Vorjahr nach Angaben des BWP um 21,8 Prozent zugelegt – mit rund 20700 Geräten ist ihr Anteil aber weiterhin geringer als der von Luftwärmepumpen. Davon seien 2016 rund 45800 installiert worden. Mit 62500 abgesetzten Heizungswärmepumpen war 2008 das bisher erfolgreichste Jahr für Wärmepumpen gewesen, erklärt der BWP-Geschäftsführer Martin Sabel: „Die hohen Fördersätze des Marktanreizprogramms seit April 2015 und die im Sinne des Klimaschutzes verschärften Anforderungen der Energieeinsparverordnung seit Anfang 2016 waren die Wegbereiter für diesen Aufschwung.“ Mit Blick auf den Wandel an den Energiemärkten sagt Sabel: „Wer die Sektorkopplung will, muss die Steuern und Abgaben auf Energieträger neu ausrichten. Eine CO2-Bepreisung wäre dafür ein geeignetes Instrument.“ Der Bundesverband Geothermie sieht den Erfolg in gestiegenen Förderzahlen beim Marktanreizprogramm. Damit seien im vergangenen Jahr rund 8500 erdgekoppelte Wärmepumpen gefördert worden, was gegenüber 2015 mehr als eine Vervierfachung darstelle. Die Gründe hierfür sieht der Verband in der Neuausrichtung der Förderung und der novellierten Energieeinsparverordnung. Im April 2015 wurden die Mindestförderbeträge erhöht und die Förderung von Erdwärmeheizungen für neu errichtete Gebäude wieder eingeführt. Text: Andreas Witt

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