Solarthermie und Holzpellets: Rat für nachhaltige Entwicklung zeichnet Nahwärmeprojekt Hallerndorf aus

Ein ganzer Ortsteil, der durch die Kraft der Sonne und die Nutzung regionalen Holzes mit Wärme versorgt wird – dieses Konzept überzeugte den Rat für nachhaltige Entwicklung.

Die Jury des Ideenwettbewerbs „Projekt N“ wertete das von der NATURSTROM AG (Düsseldorf) konzipierte und umgesetzte Nahwärmeprojekt im oberfränkischen Hallerndorf als wichtigen Impuls für die Wärmewende.
Der Wettbewerb wird jährlich vom Rat für nachhaltige Entwicklung ausgerichtet und soll nachhaltige Vorzeigeprojekte in den öffentlichen Fokus rücken.
„Gerade eine Auszeichnung, die durch eine so wichtige Instanz wie den Rat für nachhaltige Entwicklung vergeben wird, ist für uns eine große Ehre“, sagt Thilo Jungkunz, Geschäftsbereichsleiter Dezentrale Energieversorgung. Die gute Zusammenarbeit zwischen NATURSTROM und der Gemeindeverwaltung habe erheblich zur schnellen Umsetzung des Projektes beigetragen.

90 Anschlussnehmer werden bereits mit nachhaltig erzeugter Wärme versorgt
Schon jetzt werden im Westen der Gemeinde rund 90 kommunale und private Anschlussnehmer mit nachhaltig erzeugter Wärme versorgt. Eine Erweiterung des Netzes im Ostteil der Gemeinde ist im ersten Halbjahr geplant.
NATURSTROM hatte in der kleinen Gemeinde ein Nahwärmenetz errichtet, das vollständig auf die Nutzung ökologischer und vor Ort verfügbarer Ressourcen setzt: In einem Heizhaus werden regionale Holzpellets und Holzhackschnitzel durch fünf Heizkessel mit einer Gesamtleistung von 880 KW in saubere Wärme umgewandelt.
Darüber hinaus speist Bayerns größte in ein Nahwärmenetz eingebundene Freiflächen-Solarthermie-Anlage mit einer Fläche von 1.304 m2 zusätzliche Wärme in das System ein. Durch das neue Nahwärmenetz sparen die Hallerndorfer jedes Jahr rund 300.000 Liter Heizöl ein.

25.02.2017 | Quelle: NATURSTROM AG | solarserver.de © EEM Energy & Environment Media GmbH

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