Solarthemen+plus. Die Bundesnetzagentur hat gestern die erste Ausschreibungsrunde für Windenergieanlagen an Land eröffnet.In dieser ersten Runde wird die Förderung für 800 Megawatt (MW) an Windenergieleistung ausgeschrieben.
Davon werden maximal 258 MW im sogenannten Netzausbaugebiet in Mecklenburg Vorpommern, Schleswig-Holstein, Hamburg und Teilen Niedersachsens vergeben. Gebote müssen bis zum 2. Mai abgegeben werden. Bereits bis zum 10. April müssen die Bieter zuvor ihre Genehmigung nach dem Bundesimmissionsschutzgesetz bei der Bundesnetzagentur (BNetzA) vorlegen. Ausgenommen sind von dieser Pflicht sogenannte Bürgerenergiegesellschaften. Derweil haben nach Angaben des Bundesverbandes Windenergie nur 475 Megawatt an bereits genehmigten Windprojekten bis zum Stichtag am 28. Februar auf eine Festvergütung verzichtet, um an Ausschreibungen teilzunehmen. Weitere 8365 MW an genehmigter Windleistung könnten somit im Übergangszeitraum 2017 und 2018 nach dem alten Verfahren ans Netz gehen, müssten dann aber mit stark sinkenden Festvergütungen auskommen.
