Solarthemen 489. 47905 potenzielle Fördernehmer haben sich im Jahr 2016 für einen 30-prozentigen Zuschuss für das im August 2016 eingeführte Programm zur Optimierung bestehender Heizungsanlagen registriert.
Ausgezahlt wurden bis Ende des Jahres 7795 Zuschüsse mit einem Gesamtvolumen von 2,1 Millionen Euro. Vorgesehen ist für das Förderprogramm jährlich ein dreistelliger Millionenbetrag. 80 Prozent der bisherigen Anträge beziehen sich auf den Tausch einer alten Heizungs- oder Trinkwasserpumpe gegen ein Hocheffizienzmodell. Die in der Branche als „Pumpentauschprogramm“ bezeichnete Förderrichtlinie bietet allerdings wesentlich mehr. So kann auch ein hydraulischer Abgleich gefördert werden sowie neue Ventile oder Einzelraumthermostate. Selbst die Einstellung der Heizkurve ist förderfähig, insbesondere aber auch jegliche Art von Mess- Steuer- und Regeltechnik sowie die Einbindung von Nutzerinterfaces. Was auf den ersten Blick nach einem Programm für private Hausbesitzer klingt, ist allerdings beispielsweise auch für Kommunen und Unternehmen interessant. Zur erwähnen ist auch die Förderung von Pufferspeichern, die beispielsweise in Verbindung mit Biomassekesseln und Solarthermieanlagen genutzt werden können. Text: Guido Bröer
