In Auftrag gegeben haben die Studie der Bundesverband WindEnergie (BWE), VDMA Power Systems und die Offshore-Wind-Industrie-Allianz (OWIA). Erstellt wurde die Analyse für das Jahr 2015 von der Gesellschaft für Wirtschaftliche Strukturforschung (GWS). Sie ergänzt die Ende 2016 durch das Bundeswirtschaftsministerium veröffentlichten Gesamtzahlen. Allein im Bereich der Windkraft zählt die Studie insgesamt 143000 direkte und indirekte Arbeitsplätze. Die Branche erwirtschaftete etwa 13 Milliarden Euro Umsatz. Energiewende schaffen Parallel zur Entwicklung der erneuerbaren Energien ist die Zahl der Studiengänge gestiegen, auch wenn in den vergangenen Jahren gerade in der Solarbranche teils starke Rückgänge zu verzeichnen waren. Im Jahr 2016 waren es insgesamt 234 Studiengänge, ein Zuwachs um rund 13 Prozent gegenüber dem Vorjahr. Auch in Ausbildungsberufen bildet die Energiewende nach Aussage des Wissenschaftsladens Bonn immer häufiger den Schwerpunkt. „Nicht nur in Unternehmen der erneuerbaren Kernbranche, wie etwa Windanlagenproduzenten, Solarinstallateuren und Betreibern von Biogasanlagen, sondern etwa auch in der Zuliefererindustrie, im Anlagen- und Maschinenbau sowie bei Logistik oder Spezialfahrzeugen ist durch die intensive Verflechtung der deutschen Wirtschaft eine Mitarbeit an der Energiewende möglich“, betont Krischan Ostenrath, Projektleiter von „Energiewende schaffen“. Das Projekt, das Ende März auslief, sollte junge Menschen auf den Bereich aufmerksam machen. Text: Andreas Witt Foto: Agentur für Erneuerbare Energien