Wachstum bei solaren Wärmenetzen

Solarthemen+plus. 23 Anlagen mit fast 50000 Quadratmetern Solarwärme-Kollektoren speisen nach einer Erhebung des Steinbeis-Forschungsinstituts Solites bislang in deutsche Fernwärmenetze ein (Grafik). 14 weitere Anlagen sind demnach bereits in Bau, Planung oder konkreter Vorbereitung.

Damit werde sich die Kollektorfläche netzgebundener Solarthermie in den kommenden zwei bis drei Jahren mindestens verdoppeln, prognostizierte Solites-Geschäftsführer Dirk Mangold beim zweiten Forum Solare Wärmenetze am Dienstag in Stuttgart. Bei der Veranstaltung mit etwa 120 Teilnehmern betonte Werner Lutsch, Geschäftsführer des Verbandes AGFW, in dem die deutsche Fernwärmebranche organisiert ist, das Verbandsziel, wonach sich der klimaneutrale Energieanteil in den Fernwärmenetzen verdoppeln soll. Acht Anbieter solarthermischer Großanlagen, die sich in der „Initiative Solare Wärmenetze“ zusammengeschlossen haben, orientieren sich an der Gebäudeeffizienzstrategie der Bundesregierung. Demnach soll der bislang geringe Anteil der Solarwärme an der Fernwärme bis zum Jahr 2050 auf 15 Prozent steigen. Rund 30 Millionen Quadratmeter Kollektorfläche währen dafür erforderlich. Verteile man diese Zahl gleichmäßig auf die kommenden Jahre, so ergebe sich ein jährlicher Ausbau von rund 1 Million Quadratmetern, so rechnet die Industrieinitiative vor. Text:Guido Bröer

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