Die PV-Mieterstromförderung, die am 24.07.2017 in Kraft getreten ist, motiviert mit dem sogenannten "Mieterstromzuschlag" von je nach Anlagengröße 3 bis 4 Cent/kWh laut DGS Franken zunächst vor allem Energieversorger und Stadtwerke für das PV-Geschäft. Sie sollte aber auch die Bürgerenergiebewegung, die Solarbranche selbst und vor allem Energiegenossenschaften wieder verstärkt ins Spiel bringen.
Die Gesellschaft startet deshalb die DGS-Offensive „Mieterstrom-Projekte realisieren!“. Es handelt sich um ein Programm, das im Besonderen die „Energie in Bürgerhand“ voran bringen solle, in dem sie durch gezielte Maßnahmen der Information und Weiterbildung Mieterstromvorhaben initiiert und durch Unterstützungspakete („PV-Mieten Plus“) flankiert.
Die DGS Franken bietet Anleitungen und Musterverträge, mit denen Mieterstrom-Projekte juristisch sicher gestaltet werden können, anwendungsbezogene Mieterstrom-Webinare, Seminare und Fachtagungen, durch die das konzeptionelle, rechtliche und wirtschaftliche Know-how für die Umsetzung von Mieterstrom-Projekten erworben wird, zudem hochaktuell ein Wirtschaftlichkeitsprogramm, mit denen Mieterstrom-Projekte – auch mit der neuen PV-Mieterstromförderung – kalkuliert werden können.
Seit dem Inkrafttreten des Mieterstromgesetzes kann eine Förderung für PV-Strom aus Anlagen bis 100 kWp in Anspruch genommen werden, der in einem Wohngebäude an Letztverbraucher geliefert wird. Der dafür eingesetzte„Mieterstromvertrag“ muss jedoch bestimmte Anforderungen erfüllen: Der neue DGS-Mustervertrag enthält alle wesentlichen Regelungen, die eine Lieferung von Strom vor Ort als „Mieterstrom“ er-fordert. Die Kanzlei Nümann+Siebert hat den Vertrag ausführlich kommentiert und angeleitet und mit einer Erörterung der Förderung und weiterer wichtiger Details versehen: www.dgs-franken.de/projekte/pv-mieten-plus
Das DGS Wirtschaftlichkeitsprogramm pv@now kann mit einfacher Bedienung die aktuelle Mieterstromförderung und weitere Modelle der Solarstromlieferung berechnen und die positiven Ergebnisse anschaulich darstellen. Dies gilt für den Investor, den Betreiber, den Mieterstromanbieter sowie für die privaten und gewerblichen Mieter im Gebäude. In typischen Projekten verkürzen sich Amortisationszeiten dank des Mieterstromzuschlags um ca. 5 Jahre: www.dgs-franken.de/projekte/pv-now
Die DGS Franken bietet darüber hinaus mit ihren Kooperationspartnern verschiedene Veranstaltungen, die über die typischen Mieterstrommodelle und die Inhalte der neuen Mieterstromförderung aufklären:
– Fachtagung „Mieterstrom in Wohngebäuden“, Veranstaltung der DGS Franken gemeinsam mit C.A.R.M.E.N. e.V. am Donnerstag, den 14. September am Energie Campus Nürnberg: Möglichkeiten, aber auch Grenzen und Alternativen zur Mieterstromförderung, Geschäftsmodelle, technische und wirtschaftliche Faktoren und Hinweise für eine Umsetzung: www.carmen-ev.de/files/informationen/presse/Programm_FG_Mieterstrom.pdf
– Seminar „Mieterstrom und integrierte Energiekonzepte“ am Freitag, den 28. September in Nürnberg: Konzepte, Rechtsfragen und Verträge zur hauseigenen Versorgung mit Strom, Wärme und Klima in Mietshaus, WEG und Gewerbeareal: www.solarakademie-franken.de/termine/SP26-2017-09-28
– Webinar „die neue Mieterstromförderung“ am Dienstag 10. Oktober 2017: Verschiedenen Stromversorgungsarten, Betreiber-, Mess- und Zählkonzepte im Mehrfamilienhaus, Förderung durch den "Mieterstromzuschlag" für PV-Projekte in kleineren, mittleren und größeren Mehrfamilienhäusern für Investoren als auch für die Mieter: www.solarakademie-franken.de/termine/WP08-2017-10-10

15.08.2017 | Quelle: DGS Franken  | solarserver.de © EEM Energy & Environment Media GmbH