PV-Endspurt in Österreich

Im Nachbarland Österreich neigt sich die Förderung von PV-Kleinanlagen dem Ende zu. Der Bundesverband Photovoltaic Austria rät, nicht zu zögern oder gar auf weiteren Preisverfall von PV-Anlagen zu warten. Bild: Bundesverband Solarwirtschaft
In Österreich steht noch genau 100 Tage die PV-Förderung für Kleinanlagen bis 5 kWp zur Verfügung. Am 30. November 2017 ist dann Schluss.

Der Bundesverband Photovoltaic Austria (PVA) weist darauf hin, dass bis dahin sich Interessenten für die Förderung registriert haben müssen. Danach hat man noch 12 Wochen Zeit, um die Anlagen zu errichten, sie bei der Förderstelle einzureichen und die Fördersumme von 1.375 Euro bzw. 1.875 Euro (für gebäude-integrierte Anlagen) zu erhalten. Die Förderung steht für private und gewerbliche Anlagen zur Verfügung, aber auch Vereine.
Der PVA geht davon aus, dass das gesamte Fördervolumen von 8 Mio. Euro noch vor Ende der Frist abgeholt wird. Hans Kronberger vom PVA: „Nach jahrelangen Erfahrungen gehen wir davon aus, dass sich der Andrang gegen Ende der Förderperiode verstärkt und wir empfehlen daher möglichst zeitnah einen Zählpunkt beim Netzbetreiber zu beantragen, damit die Förderung rechtzeitig in Anspruch genommen werden kann. Ein größerer Preisverfall von PV-Anlagen ist nicht zu erwarten. Derzeit sind PV-Anlagen mit der Klimafondsförderung so günstig wie noch nie.“
Eine zusätzliche Neuerung: Gemeinschaftsanlagen bis 30 kWp können nach der im Sommer beschlossenen Novelle des ElWOGs (Elektrizitätswirtschafts- und -Organisationsgesetz) ab sofort eingereicht werden.
Alle Informationen zur PV-Investitionsförderung des Klima- und Energiefonds unter: http://www.pvaustria.at/forderungen

22.08.2017 | Quelle: Bundesverband Photovoltaic Austria  | solarserver.de © EEM Energy & Environment Media GmbH

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