Kapverden können offline
Der erste Systemspeicher wurde auf den Kapverden im Haus des Leiters einer Non Government Organisation installiert. Der afrikanische Inselstaat, 570 Kilometer vor der Westküste des afrikanischen Kontinents ist mit seinen neun bewohnten Inseln, und dem gemäßigtem, trockenem Klima ideal für Photovoltaik-Stromspeicherkombinationen.
Kap Verde gehört zu den wohlhabendsten Staaten Afrikas. Obwohl es etwas Windkraft und Photovoltaik gibt, wird der größte Teil der elektrischen Energie im Inselstaat mit Diesel- und Ölgeneratoren erzeugt. Da der Import der Treibstoffe teuer ist, muss der kapverdische Endverbraucher rund 30 Euro-Cent für eine Kilowattstunde Strom zahlen. Da macht die Investition in Speicher und Photovoltaik auch für Privatpersonen wirtschaftlich Sinn.
Auf dem Dach des Speicherbetreibers ist eine 3,5 Kilowatt-peak Photovoltaikanlage installiert. Sie liefert bei der Sonneneinstrahlung am Ort knapp 6300 Kilowattstunden Strom im Jahr. Zu viel für den Hausverbrauch von knapp 3500 Kilowattstunden pro Jahr, aber so viel, dass auch im „Winter“ der Tagesbedarf mit selbst produziertem Strom vom Dach und der Kapazität des Systemspeichers gedeckt wird.
18.10.2017 | Quelle: Powerball-Systems | solarserver.de © EEM Energy & Environment Media GmbH