Dena sucht Konsenspfad für die Energiewende

Solarthemen 496. Die Deutsche Energieagentur (dena) hat erste Ergebnisse der von ihr moderierten von vielen Verbänden und Firmen getragenen Leit­studie vorgelegt, die Transformations­pfa­de für das Energiesystem bis 2050 aufzeigen soll und sich als Handreichung für die Politik versteht.

Als ersten Baustein stellte die Dena am Dienstag die Teilstudie zur Gebäudeffizienz vor. Sie spricht sich für technologieoffene Pfade aus – Technologieverbote solle es aus heutiger Sicht nicht geben. Die Sanierungsrate müsse auf 1,4 Prozent steigen. Mit Mehrkosten von 12 bis 20 Prozent müsse gerechnet werden. Dena-Chef Kuhlmann sagte: „Ein Weiter-wie-bisher reicht nicht!“ Ein Zwischenfazit: Eine sektorenübergreifende Energiewende mit einem Treibhausgasminderungsziel von 95 Prozent bedürfe anderer Methoden als ein 80-Prozent-Ziel. Dabei sei der von dem Gremium untersuchte reiner Elektrifizierungspfad teurer als ein so genannter technologieoffener Pfad, ist ein Ergebnis.

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