CSU-Arbeitskreis will mehr Klimaschutz mit „Jamaika“

Solarthemen+plus. Der Arbeitskreis Energiewende (AKE) der CSU hat energiepolitische Vorschläge für einen Koalitionsvertrag gemacht, die selbst grüne Partner in spe erfreuen.

Gleich im ersten Satz formuliert das Gremium: „Die durch die Bundesregierung in 2010 beschlossenen Emissionsminderungen von Treibhausgasen (THG) sind an die Zielvorgaben des Pariser Klimaschutzabkommens anzupassen. Das jetzt vorliegende Klimaschutzprogramm 2050 der Bundesregierung wird diesem Anspruch nicht gerecht.“ Dafür müssten die THG-Emissionen im Verhältnis zu 1990 um mindestens 90 Prozent reduziert werden, so der AKE. Da die verbleibenden 10 Prozent auf schwer substituierbare THG-Emissionen aus Industrieprozessen und der Landwirtschaft entfielen, müsse die Bereitstellung von Strom, Wärme, Kälte und Mobilität bis 2050 nahezu komplett CO2- frei erfolgen. Der Ausstieg aus der Kohleverstromung sei zu forcieren. Der grüne Bundestagsabgeordnete Oliver Krischer signalisierte Zustimmung zu den teils detaillierten Vorschlägen des AKE und twitterte: „Wenn das die Linie der CSU ist, komme ich in Lederhosen.“

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