750-kWp-Solaranlagen sind der Hit

07.11.2017 / Archiv / Photovoltaik / Wirtschaft

Modellbeispiel für eine 750-kWp-Anlage. Immer mehr Investoren zielen darauf ab. Foto: IBC Solar

Die IBC Solar AG nutzt seit Beginn des Jahres vermehrt die Möglichkeit des Erneuerbare-Energien-Gesetzes (EEG) 2017, PV-Anlagen bis zu einer Leistung von 750 Kilowattpeak (kWp) ohne Teilnahme am Ausschreibungsverfahren zu bauen und fährt damit sehr profitabel.

Bisher wurden acht solcher Freiflächen-Solaranlagen fertiggestellt. Neun befinden sich aktuell im Bau und weitere 22 sind in der Planung.
Seit dem 1. Januar 2017 müssen PV-Anlagen mit einer Nennleistung größer 750 kWp erfolgreich an einer öffentlichen Ausschreibung der Bundesnetzagentur teilgenommen haben, um eine Vergütung nach §37 EEG 2017 zu erhalten. Freiflächenanlagen, die eine Leistung von maximal 750 kWp haben, werden wie PV-Dachanlagen nach §48 des EEG 2017 gesetzlich vergütet.
„Wir verzeichnen seit Jahresbeginn ein wachsendes Interesse an 750-kWp-Anlagen, vor allem im Freiflächenbereich“, sagt Oliver Partheymüller, Leiter Projektentwicklung bei IBC.
Eigentümer solcher Freiflächenanlagen wären häufig Energiegenossenschaften und lokale Akteure, wie beispielsweise Banken, die in Photovoltaik investieren, aber nicht das aufwändige Ausschreibungsverfahren gehen wollten.