NRW startet eigenes Ladesäulen-Programm

Solarthemen. Die nordrhein-westfälische Landesregierung hat ihr Breitenförderprogramm „progres.nrw“ auf Lade­punkte für E-Fahrzeuge erwei­tert. Der Ladepunkt soll mit einer PV-Anlage verknüpft oder mit Ökostrom beliefert werden.

Unterstützung gibt es sowohl für öffentliche als auch für private Ladepunkte. Dabei sind die grundsätzlichen Anforderungen auch an öffentliche Ladepunkte etwas geringer als bei der Bundesförderung. Es reicht, wenn die Ladepunkte von Montag bis Samstag an jeweils 12 Stunden zugänglich sind. Maximal 5000 Euro gibt es je öffentlichen Ladepunkt – förderfähig sind nahezu alle Kosten, die mit der Errichtung verbunden sind. Eine Ladestelle kann dabei mehrere Ladepunkte umfassen. Private Ladepunkte werden mit bis zu 1000 Euro gefördert. Sowohl bei privaten als auch öffentlichen Ladepunkten werden höchstens 50 Prozent der Kosten vom Land übernommen. Der Zuschuss ist an eine weitere Bedingung geknüpft: Die Ladestelle muss mit einer PV-Anlage verknüpft sein, die eine Leistung von mindestens 2 Kilowatt aufweisen soll. Oder es wird an die Ladesäule zertifizierter Ökostrom geliefert, der wiederum bestimmte Kriterien erfüllen muss. Nur noch bis März 2018 ist es möglich, für Ladepunkte eine Förderung zu erhalten, wenn sie das Ökostrom-Kriterium nicht erfüllen. Dann ist die Förderung auf maximal 30 Prozent der Kosten beschränkt.

Beliebte Artikel

Schließen