Solarenergie in der Zwischendecke speichern

Solarthemen 497. Das Institut für Solarenergieforschung (ISFH) hat zusammen mit der Helma Eigenheimbau AG und dem Heizungs-Regler-Hersteller Resol ein innovatives Sonnenhauskonzept an ei­nem Testgebäude in Hannover erprobt. Im Schnitt konnten in zwei Jahren laut ISFH über 40 Prozent des Raumwärmebedarfs direkt durch eine sogenannte „solarthermische Bauteilaktivierung“ gedeckt werden. Die geringen Betriebstemperaturen der Bauteilaktivierung erlauben besonders […]

Solarthemen 497. Das Institut für Solarenergieforschung (ISFH) hat zusammen mit der Helma Eigenheimbau AG und dem Heizungs-Regler-Hersteller Resol ein innovatives Sonnenhauskonzept an ei­nem Testgebäude in Hannover erprobt. Im Schnitt konnten in zwei Jahren laut ISFH über 40 Prozent des Raumwärmebedarfs direkt durch eine sogenannte „solarthermische Bauteilaktivierung“ gedeckt werden. Die geringen Betriebstemperaturen der Bauteilaktivierung erlauben besonders im Winter eine Erhöhung des Solarwärme-Ertrags um rund 20 Prozent gegenüber einem klassischen Sonnenhaus. Mithilfe einer Wärmepumpe und einer kleinen Erdwärmequelle, die über die Solarthermie im Sommer regeneriert wird, kommt mehr als die Hälfte des Wärmeverbrauchs von der Sonne. Das neue Konzept ist nach Berechnungen der Helma AG bis zu 35 Prozent günstiger als bisherige Sonnenhäuser. Die vollständige Wärmeversorgung des Gebäudes kommt mit weniger als 8 Kilowattstunden Strom pro Quadratmeter Gebäudenutzfläche aus, deutlich weniger als übliche Passivhäuser. Foto: ISFH

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