Zum zweiten Jahr in Folge hat EuPD Research eine Studie zu Photovoltaik-Gewerbekunden erstellt. Im Rahmen des „Gewerbe-Monitors 2.0“ wurden 311 Gewerbekunden, die mindestens eine PV-Anlage über 30 kWp betreiben, in die Auswertung einbezogen. Sie wurden zu dem Kaufprozess, dem Nutzungsverhalten und der Inanspruchnahme von Speicherlösungen für Photovoltaik befragt. Ferner lag der Fokus der diesjährigen Untersuchung auf der Renditeerwartung.
Während im Zeitraum 2011 bis 2017 insgesamt lediglich ein gutes Drittel der PV-Gewerbekunden über den Installateur zu Batteriespeichern informiert wurde, zeigen die Ergebnisse des "Gewerbe-Monitors 2.0" im gesamten Zeitverlauf trotzdem eine deutlich gestiegene Beratungsaktivität der Installateure. Seit dem Installationsjahr 2014 berichtet jeder zweite PV-Gewerbekunde von einer Beratung zu einem ergänzenden Speichersystems seitens des Installateurs.
Die aktuelle Erhebung zeigt, dass Installateuren eine essentielle Rolle bei der Wahl der Speichertechnologie und der Marke zukommt. So hätten sich mehr als ein Viertel derer, die beim Kauf der gewerblichen PV-Anlage nicht auf Batteriespeicher angesprochen wurden, über eine Beratung gefreut. Die Empfehlung des Installateurs rangiert noch vor den Garantiebedingungen und technischen Spezifikationen als wichtigstes Kriterium für Gewerbekunden bei der Wahl des Speicherherstellers.
Als vorrangiges Motiv für die Installation eines Speichers wird Eigenverbrauch von einem Drittel der Gewerbekunden, die bereits einen Batteriespeicher besitzen, angeführt. Für mehr als die Hälfte  derer, die kein Speichersystem installieren lassen möchten, spielen finanzielle Faktoren (mangelnde Wirtschaftlichkeit und zu hohe Kosten) eine entscheidende Rolle.

28.11.2017 | Quelle: EuPD Research | solarserver.de © EEM Energy & Environment Media GmbH