Solarpark auf ehemaligem Sprengplatz

Das neue Kraftwerk auf dem ehemaligen Sprengplatz hat eine Leistung von 4,05 MWp. Foto: WES Green
Auf einem früher als militärischen Sprengplatz genutzten Gelände in Freisen-Haupersweiler baut der rheinland-pfälzische Solarparkprojektierer WES Green einen neuen Solarpark.

Auf dem vom Kampfmittelräumdienst vorbereiteten, rund 5,6 Hektar großen Gelände, entsteht eine Photovoltaik-Freiflächenanlage mit einer Leistung von ca. 4,05 MWp. Ein späterer Zubau ist bereits vorgesehen. Mit dem durch die Anlage erzeugten Ökostrom könnten rund 1.000 Haushalte versorgt werden.
Der geplante Solarpark liegt im Saarland nahe der L 309 auf der Gemarkung Haupersweiler der Gemeinde Freisen. Die Flächen befinden sich überwiegend in privatem und teilweise in kommunalem Eigentum. Seit Mitte November wird die Anlage gebaut.
„Wir haben uns schon lange intensiv um eine nachhaltige Nutzung für das Gelände bemüht. Mit dem Bau des Solarparks durch WES Green können wir dieses Ziel erreichen und bauen die regionale Stromproduktion aus erneuerbaren Energiequellen deutlich aus“, erklärt Bürgermeister Karl-Josef Scheer die hohe Motivation der Gemeinde Freisen, das Projekt zu unterstützen.
In Freisen spielt die Stromproduktion aus Erneuerbaren Energien eine wichtige Rolle. In unmittelbarer Nähe zum neuen Solarpark gibt es bereits einen Windpark.
„Konversionsflächen wie Haupersweiler können durch die Errichtung von Photovoltaik-Anlagen einer unbedenklichen und sinnvollen Nutzung zugeführt werden“, sagt Horst Schneider, Geschäftsführer der WES Green GmbH. „Für viele Flächeneigentümer stellt die Erzeugung von Solarstrom zusätzlich eine gute wirtschaftliche Zukunftsperspektive dar. Gleichzeitig kann eine Verbesserung der naturnahen Lebensräume für Flora und Fauna erreicht werden“, so Schneider.
WES Green ist im Rahmen des Projektes für die technische Gesamtkonzeption sowie die Durchführung des Genehmigungsverfahrens in Zusammenarbeit mit der Sunera Erneuerbare Energien und der Gemeinde Freisen verantwortlich. Darüber hinaus wird von WES Green auch die Klärung der Einspeisemöglichkeiten sowie die Wartung und Instandhaltung der Anlage übernommen.

6.12.2017 | Quelle: WES Green | solarserver.de © EEM Energy & Environment Media GmbH

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