Indien erhält von der KfW Mittel für Solaranlagen

Solarthemen+plus. Mittel der deutschen KfW Bank sollen im Auftrag des Bundesministeriums für wirtschaftliche Zusammen­ar­beit und Entwicklung (BMZ) Kredite für die Instal­lation von Solaranlagen refinanzieren.

Dadurch soll der Bau von Solaranlagen mit einer Investition von ingesamt 400 Millionen Euro ermöglicht werden. Einen entsprechenden Vertrag über ein Volumen von 150 Millionen Euro haben KfW und die State Bank of India am 7. Dezember unterzeichnet; dies ist nach Angaben der KfW die erste von zwei Kreditlinien. Die KfW geht davon aus, dass mit beiden Kreditlinien eine Photovoltaik-Leistung von mindestens 400 MW aufgebaut werden kann. Bislang seien 15 GW installiert worden, die bis 2022 auf 100 GW gesteigert werden sollen. „Die deutsch-indische Solarpartnerschaft leistet einen wichtigen Beitrag zum globalen Umweltschutz und stellt einen weiteren Schritt zur Umsetzung des Pariser Klimaabkommens dar”, erklärt Joachim Nagel, Mitglied des Vorstands der KfW Bankengruppe. Die Kreditlinie sei ein weiterer Schritt auf dem Weg zur Erreichung der indischen Solarausbauziele, für den die Einbeziehung des Finanz- und Privatsektors unerlässlich sei. Bereits im Oktober 2015 wurde das Memorandum zur „Deutsch-Indischen Solarpartnerschaft” unterzeichnet. Darin werden über einen Zeitraum von fünf Jahren Zusagen in einer Größenordnung von insgesamt 1 Milliarde Euro in Aussicht gestellt. Davon wurden nach Aussage der KfW inzwischen 550 Millionen Euro bewilligt. Text: Andreas Witt

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