Phoenix Solar AG in der Insolvenz

Solarthemen. Die Phoenix Solar AG muss Insolvenz anmel­den, weil sie Erstattungsansprüche von Ban­ken im Zusammenhang mit einem Projektgeschäft nicht bedienen kann.

Es geht um acht Millionen US-Dollar, die die Phoenix Solar AG laut eigener Aussage zum Gang zum Insolvenzgericht zwingen. Das Projekt hatte in den USA für einen großen Kunden realisiert werden sollen. Versuche der Unternehmensführung, mit dem US-Kunden und dem Bankenkonsortium in Deutschland zu einer Lösung zu kommen, seien erfolglos geblieben, so Joachim Fleing, Pressesprecher von Phoenix Solar. Noch Anfang November hatte sich Tim P. Ryan, Vorstandsvorsitzender der Phoenix Solar AG, zuversichtlich gezeigt. Zwar habe die Jahresprognose gesenkt werden müssen, doch die globale Projektpipeline habe mit 608 MW einen neuen Höchststand erreicht. Auch der Vertrag von Ryan wurde verlängert, der erklärte: „Ich bin stolz, dieses Unternehmen weiter führen zu dürfen, das über gute Grundlagen für nachhaltiges Wachstum verfügt.“ Text: Andreas Witt

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