Naturstrom nimmt drei neue Solarparks in Betrieb


„Photovoltaikanlagen werden in unserer Projektentwicklung wieder an Bedeutung gewinnen“, kündigt Naturstrom-Vorstandschef Dr. Thomas E. Banning an. Foto: Naturstrom
Die Naturstrom AG hat drei Photovoltaik-Freiflächenanlagen mit insgesamt rund 12,2 MW in Betrieb genommen. Dadurch erhöht der Öko-Energieversorger seine eigenen Ökostrom-Erzeugungskapazitäten auf über 168 MW.

Mit der Inbetriebnahme der drei Solarparks löst das Unternehmen einen Zuschlag ein, den es in den Ausschreibungen für Freiflächenanlagen erhalten hatte. Da das Projekt im Umfang von knapp 10 MW auf der ursprünglich vorgesehenen Fläche nicht realisiert werden konnte, wurde die bezuschlagte Leistung auf Ausweichflächen verteilt.
Zusätzlich wurden bei allen Projekten weitere Teilanlagen mit je 750 kW außerhalb des Ausschreibungsregimes vorab installiert.
„Photovoltaikanlagen werden in unserer Projektentwicklung wieder an Bedeutung gewinnen“, kündigt Naturstrom-Vorstandschef Dr. Thomas E. Banning anlässlich der Dreifach-Inbetriebnahme an. In den vergangenen Jahren lag der Fokus auf Windenergie.
Die drei neuen Solarparks liegen bei Bickendorf in der Eifel, bei Jocksdorf im brandenburgischen Landkreis Spree-Neiße und bei Königslutter im Osten Niedersachsens im Landkreis Helmstedt.

Bei Bickendorf wurden die Projektentwicklung und der Bau der Anlage durch die WES Green GmbH übernommen. Die 7 MWp sind entlang eines 110 Meter breiten Korridors zu beiden Seiten der Autobahn A 60 angelegt. 6,25 MWp entfallen auf das Ausschreibungslos, eine Teilanlage mit 750 kWp war vorab in Betrieb genommen worden.
Insgesamt 3,6 MWp hat Naturstrom in Jocksdorf auf dem Gelände eines ehemaligen Militärflughafens realisiert. Mitte Dezember nahm das Unternehmen eine 750kWp Anlage auf der Landebahn in Betrieb, kurz darauf folgte dann eine Anlage mit 2,85 kWp auf einer angrenzenden Konversionsfläche.
Das kleinste der drei Projekte befindet sich bei Königslutter. Hier hat Naturstrom insgesamt 1,6 MWp installiert – also eine Anlage mit 850 kWp als Teil des Ausschreibungszuschlags sowie eine Anlage mit 750 kWp, die zu festgelegten EEG-Konditionen einspeist.

22.01.2018 | Quelle: Naturstrom | solarserver.de © EEM Energy & Environment Media GmbH

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