my-PV realisiert erstes Projekt mit intelligentem Leistungssteller

Strom statt Hydraulik: Das Gerät ist kleiner als ein DIN A5 Blatt Papier und soll den konventionellen Heizraum vollständig ersetzen. Foto: my-PV
Im März 2018 installiert die my-PV GmbH in Ried in der Riedmark (Oberösterreich) erstmals ihren neuen Leistungssteller AC-Thor.

Als Schlüsselkomponente der Haustechnik bereitet der Steller bei dem Einfamilienhaus in Holzriegelbauweise das warme Wasser aus den überschüssigen Erträgen einer 10-Kilowatt-Solarstromanlage auf. Außerdem regelt er die Fußbodenheizung der dreiköpfigen Familie. my-PV rechnet damit, dass sie im Vergleich zu ihrem aktuellen Niedrigenergiehaus jedes Jahr 450 Euro Energiekosten einsparen kann.
Strom statt Hydraulik
Das Gerät ist kleiner als ein DIN A5 Blatt Papier und ersetzt den konventionellen Heizraum vollständig. Dadurch spart die Familie neben den Energiekosten auch Baukosten ein. Das Fertighaus mit 100 Quadratmetern Wohnfläche kostet lediglich 80.000 Euro. „Mit konventioneller Haustechnik hätten wir auf jeden Fall mehr als 100.000 Euro bezahlt“, sagt Bauherr Thomas Öhl.
„Bei dem geringen Wärmebedarf moderner Niedrigenergiehäuser sind marktübliche Heizungssysteme und Wärmepumpen im Vergleich zu ihrem energetischen Nutzen zu aufwändig und teuer“, erklärt Dr. Gerhard Rimpler, Geschäftsführer von my-PV. Er ergänzt: „Es ist unser Ziel, mit Strom statt Hydraulik bezahlbares Wohnen möglich zu machen.“
Von der Planung bis zur Fertigstellung
Das Projekt in Ried in der Riedmark ist eins von zehn Leitprojekten, die my-PV von der Planung bis zur fertigen Installation begleitet. Mit diesen „Lead Projects“ will das Unternehmen Praxiserfahrungen sammeln und die optimale Nutzung von AC-Thor dokumentieren. Der Leistungssteller wurde im November 2017 erstmals der Öffentlichkeit präsentiert.

26.02.2018 | Quelle: my-PV | solarserver.de © EEM Energy & Environment Media GmbH

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