Photovoltaik und E-Mobilität für den Mittelstand

Das Umsatteln auf Elektromobilität in Kombination mit Eigenstrom aus Photovoltaik lohnt sich für Gewerbe und sonstiger Mittelstand. Der LEE NRW hat diesbezüglich einen Leitfaden entwickelt. Foto: Solar Promotion
Zusammen mit der IHK NRW und der EnergieAgentur.NRW hat der Landesverband Erneuerbare Energien NRW (LEE NRW) ein Konzept vorgelegt, wie die Elektromobilität für den Mittelstand attraktiver werden kann.

Im Fokus steht dabei die Verbindung aus Elektromobilität mit regenerativer Energie – und diese am besten selbst produziert. Unternehmen, die etwa eigenen Photovoltaik-Strom auf dem Dach erzeugen, können damit ihre elektrisch angetriebene Flotte oder die privaten Fahrzeuge ihrer Mitarbeiter laden.
Neben den finanziellen Fragen gibt es eine Fülle politischer, gesetzlicher und technischer Fragen, die die Elektromobilität aufwirft. Der LEE NRW hat dazu ein Positionspapier entwickelt und schlägt verschiedene Maßnahmen vor, um die Verkehrswende mit der Elektromobilität voranzutreiben: etwa die umweltgerechte Neuordnung der Fahrzeugbesteuerung und den stärker bedarfsorientierten Ausbau der Ladeinfrastruktur.
Vor einem Umstieg stehen viele Unternehmen vor wichtigen Fragen: Gibt es elektrische Transporter? Klappt das mit der Ladeinfrastruktur? Lohnt sich das für mein Unternehmen? Die EnergieAgentur.NRW antwortet darauf mit einem klaren Ja. Richtig konzipiert, können Unternehmen jeder Größe jetzt schon auf alternative Antriebe umsatteln, urteilt Dr. Bingchang Ni, Experte für Elektromobilität bei der EnergieAgentur.NRW: „Gerade für Unternehmen bieten sich viele Vorteile. E-Fahrzeuge sind durch geringere Betriebskosten attraktiv, da sie weniger wartungsintensiv sind. Zudem werden sie steuerlich begünstigt und es fallen weniger Kosten für die eingesetzte Energie an. Förderprogramme runden das ab und erleichtern den Umstieg.“
Die Vorschläge des LEE NRW kann man lesen hier.

08.03.2018 | Quelle: LEE NRW | solarserver.de © EEM Energy & Environment Media GmbH

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