BayWa AG: Bedeutung der Regenerativen wächst

Die BayWa AG bündelt ihr Erneuerbare-Energien-Geschäft in der Tochtergesellschaft BayWa r.e. Die Süddeutschen wollen in den nächsten Jahren insbesondere im Projektgeschäft expandieren. Foto: BayWa r.e.
Im Rahmen der heute vorgelegten Geschäftszahlen 2017 der BayWa AG hat Konzernchef Klaus Josef Lutz angekündigt, dass die Geschäftsfelder Regenerative Energien in den nächsten Jahren für das Unternehmen weiter an Bedeutung gewinnen werden.

Die erneuerbaren Energien schnitten bei BayWa im vergangenen Jahr sehr gut ab und erreichten fast wieder das außergewöhnliche Vorjahresniveau: Weltweit wurden 2017 Wind- und Solaranlagen mit einer Leistung von 414,5 Megawatt (MW) verkauft. Für die meisten der verkauften Anlagen hat die BayWa r.e. renewable energy, in der das gesamte Geschäft der BayWa AG mit erneuerbaren Energien gebündelt ist, auch die Betriebsführung übernommen. Die BayWa r.e. hat ihr Servicegeschäft deshalb 2017 weiter verstärkt, unter anderem durch den Zukauf der Energy Systems Services in Italien. Mittlerweile beträgt die betreute Anlagenkapazität der BayWa r.e. über 3 Gigawatt (GW). Im Jahr 2018 wird sich die BayWa r.e. verstärkt auf den Bau von Anlagen konzentrieren, die dann ab 2019 verkauft werden. Dies gilt insbesondere für die gerade in den Niederlanden erworbenen Rechte am Bau von Solaranlagen in der Größenordnung von 2 GW.
Konzernchef Klaus Josef Lutz geht davon aus, dass sich in den nächsten Jahren der Anteil aus Projektgeschäften der Geschäftsfelder Regenerative Energien am Gesamtergebnis der BayWa deutlich erhöhen wird. „Wir haben mit dem Bau und dem Verkauf von Wind- und Solarparks gezeigt, dass dies ein nachhaltig wachsendes und rentables Geschäft für uns ist“, so Lutz. Der gerade erfolgte Erwerb der größten Projektpipeline für Solaranlagen in den Niederlanden werde ab 2019 dazu führen, das Ergebnis in diesem Geschäftsfeld wieder zu erhöhen.
29.03.2018 | Quelle: BayWa AG | solarserver.de © EEM Energy & Environment Media GmbH

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