Singulus und Seris: Herstellungskosten von Heterojunction-Zellen senken

Singulus Technologies und das Solar Energy Research Institute von Singapur (Seris) haben eine zweite Phase ihrer Forschungskooperation eingeläutet. Foto: Singulus
Singulus Technologies und das Solar Energy Research Institute von Singapur (Seris) an der National University of Singapore (NUS) haben eine zweite Phase der gemeinsamen Forschungskooperation eingeläutet.

Nach einer ersten Phase des Nachweises, dass ein induktiv gekoppeltes PECVD (ICPECVD) -Plasmaquellenkonzept funktioniert, wurde nun eine neue Vereinbarung unterzeichnet, in der beide Parteien ihre gemeinsamen Forschungs- und Entwicklungsbemühungen zur Industrialisierung von hocheffizienten Solarzellenkonzepten fortsetzen.
Beide Parteien wollen die Herstellung von Heterojunction-Solarzellen unter Verwendung des ICPECVD Pilotproduktionswerkzeugs von Singulus für amorphe Siliziumschichten (a-Si) untersuchen. Die Arbeitspakete beinhalten den Machbarkeitsnachweis für ein wirtschaftliches PECVD-Massenproduktionswerkzeug sowie die Weiterentwicklung von TCO-Schichten. Die Zusammenarbeit ist auf 18 Monate angelegt.
Prof. Armin Aberle, CEO von Seris, sagte: „Solarenergie ist die am meisten akzeptierte erneuerbare Energiequelle für die Zukunft. Stadtstaaten wie Singapur haben nicht viel Platz und müssen sich daher auf hocheffiziente Technologien konzentrieren. Heterojunction-Solarzellen waren bisher ein Nischenmarkt aufgrund ihres komplexen Herstellungsprozesses und folglich höherer Investitionskosten. Diese Forschung hat das Potenzial, eine entscheidende Veränderung zu bewirken, indem die Herstellungskosten von hocheffizienten Solarzellen erheblich gesenkt werden.“
25.05.2018 | Quelle: Singulus | solarserver.de © EEM Energy & Environment Media GmbH

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