Solarrechner zeigt Nutzung von PV-Strom im E-Auto

Die Verbraucherzentrale hat einen Online-Rechner herausgebracht, mit dem sich der Eigenanteil Solarstrom im Tank des E-Autos ermitteln lässt. Foto: Haus Gemeinhardt
Wie viel Sonne landet eigentlich im Tank, wenn ein Elektroauto Strom aus einer Photovoltaikanlage lädt? Die Antwort darauf gibt ein spezieller Solarrechner der Verbraucherzentrale NRW.

Das Online-Tool zeigt, mit welchem Solarstromanteil Privatleute je nach Anlagenleistung, Batteriespeicher und Fahrzeugnutzung mobil sein können. Werte um 70 Prozent sind dabei mit Modulen auf dem Eigenheim durchaus zu erreichen. In solchen Fällen müssten also nur 30 Prozent des Energiebedarfs aus dem Netz gedeckt werden.
Auch Eigenverbrauchsquote wird ermittelt
Auch Eigenverbrauchsquote und Autarkiegrad ermittelt der Solarrechner – er zeigt also, welchen Anteil des erzeugten PV-Stroms ein Haushalt selbst verbraucht und zu welchem Grad er seinen Strombedarf aus der Solaranlage deckt. Alle Berechnungen wurden von der Hochschule für Technik und Wirtschaft Berlin speziell für das Onlinetool der Verbraucherzentrale NRW durchgeführt.
„Wer mit E-Mobilität das Klima schützen möchte, braucht dafür sauberen Strom. Das eigene Dach zur E-Tankstelle zu machen, liegt da nahe“, sagt Udo Sieverding, Bereichsleiter Energie der Verbraucherzentrale NRW. Fahren mit 100 Prozent Solarstrom sei zwar nur in den seltensten Fällen möglich, doch das Ausprobieren mit dem Tool zeige, wie sich der Anteil hochschrauben lasse.
Den Solarrechner, Erfahrungsberichte und viel konkrete Tipps für die eigene Stromtankstelle gibt es unter www.verbraucherzentrale.nrw/sonne-im-tank
22.06.2018 | Quelle: Verbraucherzentrale NRW | solarserver.de © EEM Energy & Environment Media GmbH

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