Klimawandel lässt Windstrom stärker schwanken

Solarthemen+plus. Durch den Klimawandel erwartet ein Forschungsteam des Karlsruher Instituts für Technologie (KIT) dass große Teile von Nord-, Mittel- und Osteuropa mit einer erhöh­ten Volatilität der Windstromerzeugung sowohl zwi­schen einzelnen Tagen als auch einzelnen Jahren zu rechnen haben.

Zu erwarten sei, dass Windgeschwindigkeiten, die für die Stromproduktion optimal sind, über den Meeren etwas seltener auftreten. Zugleich seien häufigere Schwachwindphasen mit Windgeschwindigkeiten unter drei Metern pro Sekunde über dem europäischen Kontinent absehbar. Die Forscherinnen und Forscher am Karlsruher Institut für Technologie (KIT) haben dies anhand räumlich und zeitlich hochaufgelöster Klimamodelle festgestellt. Trotz größerer Volatilität des Windangebots werde sich die mittlere Windstromerzeugung für den gesamten europäischen Kontinent bis Ende des 21. Jahrhunderts nur geringfügig ändern. Die Forscher der Arbeitsgruppe „Regionales Klima und Wettergefahren“ am Institut für Meteorologie und Klimaforschung – Department Troposphärenforschung – des KIT präsentierten ihre Studie im Journal of Geophysical Research: Atmospheres.

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