Solarthemen+plus. Der Bundesverband Erneuerbare Energie (BEE) erwartet für das Jahr 2019 eine sinkende EEG-Umlage in Höhe von 6,51 Cent pro Kilowattstunde.
Als Bandbreite für die EEG-Umlage sieht der Verband dabei 6,4 bis 6,6 Cent pro Kilowattstunde. Laut BEE wird die Reduktion hauptsächlich auf die gestiegenen Zertifikatspreise für CO2 im europäischen Emissionshandel zurückzuführen sein. Zudem wirkten höhere Beschaffungskosten und der hohe EEG-Kontostand umlagesenkend. „Die Börsenstrompreise erholen sich, die EEG-Umlage sinkt“, erklärt BEE-Geschäftsführer Peter Röttgen: „Ein relevanter Preis für CO2 schafft fairere Marktbedingungen und reduziert das Überangebot der konventionellen Stromerzeugung. Ein höherer CO2-Preis führt automatisch zur Senkung der EEG-Umlage. Der BEE sieht hier weiteren Spielraum.“ Durch die in den vergangenen Jahren gesunkenen Gestehungskosten sei der Ausbau günstiger Neuanlagen für die EEG-Umlage kein relevanter Faktor mehr.
Text: Andreas Witt
