Land Baden-Württemberg modifiziert Speicherförderung
Es reagiert damit laut eigener Aussage "auf die enorme Nachfrage". Seit dem Start des Förderprogramms „Netzdienliche Photovoltaik-Batteriespeicher“ im März dieses Jahres gingen über 2500 Anträge ein. Das Programm ist Teil der Solaroffensive der Landesregierung. Es endet am 31. Dezember 2019.
„Der Ausbau von Batteriespeichersystemen hat deutlich zugelegt. Davon profitieren Klima und Wirtschaft im Land. Es ist mir wichtig, diese Dynamik zu erhalten“, sagt Umwelt- und Energieminister Franz Untersteller in Stuttgart. Das Land unterstütze Investitionen in solare Batteriespeicher daher gerne.
Das Umweltministerium macht darauf aufmerksam, dass die Fördersätze zum
1. Januar 2019 wie geplant sinken. Für Speicher in Verbindung mit einer Photovoltaikanlage mit einer Nennleistung bis zu 30 Kilowattpeak gibt es ab dem neuen Jahr einen Zuschuss von 200 Euro (statt bislang 300 Euro) pro kWh, für größere Speicher 300 Euro (statt 400 Euro) pro kWh.
Als Ergebnis einer Expertenanhörung gelten ab dem 1. Februar 2019 neue Förderbedingungen. Investoren erhalten für netzdienliche Ladestationen für Elektrofahrzeuge einen Bonus von 500 Euro. Der Bonus für prognosebasierte Batteriemanagementsysteme wird dagegen entfallen. Photovoltaik-Anlagen zwischen zehn und 14 Kilowattpeak fördert das Ministerium einmalig mit 400 Euro zusätzlich. Weitere Änderungen betreffen das Mindestinstallationsverhältnis und die Wirkleistungsbegrenzung. Zudem wird das Förderprogramm für Landwirte geöffnet.
Detaillierte Informationen zum Förderprogramm finden Sie auf der Webseite des Umweltministeriums unter www.um.baden-wuerttemberg.de.
14.12.2018 | Quelle: Umweltministerium Baden-Württemberg | solarserver.de © EEM Energy & Environment Media GmbH