Hamburg bei E-Ladesäulen vorn

Foto: Stromnetz Hamburg/Thorsten Kollmer
Die Zahl der Ladestationen für Elektromobile wächst deutlich. In den letzten sechs Monaten stieg sie um 20 Prozent auf 16.100 Ladepunkte. Der BDEW fordert derweil den Ausbau der privaten Ladeinfrastruktur.

Wie der Bundesverband der Energie- und Wasserwirtschaft (BDEW) mitteilte, behauptete Hamburg mit 834 öffentlichen Ladepunkten Platz 1 im Städte-Ranking des BDEW-Ladesäulenregisters. Berlin folgt mit 779 Ladepunkten auf Platz 2 und München mit 696 Ladepunkten auf Rang 3. Dahinter folgen Stuttgart (382 LP), Düsseldorf (211 LP) und Leipzig (168 LP).

Im Vergleich der Bundesländer hat Bayern (3.618 LP) die Nase vorn. „Die Energiewirtschaft schafft die Infrastruktur für die Verkehrswende: Allein innerhalb der letzten sechs Monate gab es einen Zuwachs von 20 Prozent auf über 16.100 Ladepunkte“, so Stefan Kapferer, Vorsitzender der BDEW-Hauptgeschäftsführung.

Da mehr als 80 Prozent der Ladevorgänge zuhause oder am Arbeitsplatz stattfinden, fordert der BDEW, dass der Ausbau der privaten Ladeinfrastruktur erleichtert wird. Der Verband setzt sich für den Abbau von Hürden im Wohneigentums- und Mietrecht sowie finanzielle Anreize für die Installation privater Ladeinfrastruktur ein.

Mit der Plattform www.ladesaeulenregister.de informieren der BDEW und die Energie Codes und Services GmbH rund um Fragen der Infrastruktur für Elektromobilität: Das Register dient der Erfassung der in Deutschland vorhandenen öffentlichen und teilöffentlichen Ladepunkte. Es fließen Meldungen der Energieunternehmen und weiterer Marktakteure wie Parkhaus- und Parkplatzbetreiber, Supermärkte und Hotels ein
21.1.2019 | Quelle: BDEW | solarserver.de © EEM Energy & Environment Media GmbH

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