Wie die Firma aus Erkner mitteilte,  plant die polnische Tochter das bestehende Solarportfolio in Polen in diesem Jahr auf mindestens 40 MWp zu erweitern. Vorwiegend würden mit der Finanzierung Projekte aus gewonnenen Auktionen von 2017 und 2018 realisiert.

Bei den ersten Projekten handele es sich um vier Photovoltaik-Anlagen mit jeweils 1 MWp und einer Gesamtleistung von 4 MWp in Ostrołęka. Alle Anlagen wurden im Dezember 2018 in Betrieb genommen und haben in der ersten polnischen Test-Ausschreibung Ende 2016 einen Zuschlag erhalten.

Ein weiterer Teil der Finanzierung ist für Neubau-Projekte mit insgesamt 5 MWp geplant, die bereits im Bestand der Sunfarming sind. Drei Solarparks mit jeweils 1 MWp sollen in der Nähe von Łask in der Provinz Łódź errichtet werden, zwei weitere in der Provinz Niederschlesien in der Nähe von Ząbkowice Śląskie.

Durch den Zuschlag in der Ausschreibung profitierten alle PV-Parks von einem 15-jährigen „contract for differences“ mit der polnischen Energiebehörde URE, der durch die Zahlung der Differenz zum Marktpreis, eine feste Einspeisevergütung für jede produzierte kWh garantiert.
Die von der Sunfarming-Gruppe aufgenommene Finanzierungsfazilität wurde auf Ebene einer polnischen Asset-Holding besichert, in deren Eigentum sich die Projektgesellschaften befinden.

„Die Zwischenfinanzierungslinie versetzt uns in die Lage, unsere Strategie in Polen konsequent umzusetzen und unser internationales Wachstum zu beschleunigen", sagt Sunfarming-Geschäftsführer Martin Tauschke. "Mit einer geplanten PV-Leistung von 1,2 GW bis 2020 bei aktuell nur rund 360 MW installierter Kapazität stellt Polen für uns einen wichtigen Zukunftsmarkt dar.“

23.1.2019 | Quelle: Sunfarming | solarserver.de © EEM Energy & Environment Media GmbH