Spanien plant neue Offensive für solarthermische Kraftwerke

Kraftwerk Andasol in Spanien, Foto: Oliver Ristau
Nach Jahren des Stillstands will Spanien den Bau neuer Kraftwerke zur solarthermischen Stromerzeugung wieder aufnehmen. Bis 2025 sollen sich die Kapazitäten mehr als verdoppeln.

Das Königreich Spanien will wieder neue solarthermische Kraftwerke bauen lassen. Nach Jahren des Stillstands und laufender juristischer Auseinandersetzungen um rückwirkend gekürzte Vergütungen hat das Land nun einen neuen integrierten Energie- und Klimaplan an die EU-Kommission geschickt, der eine Renaissance der Technologie einleiten könnte.

Wie der spanische Branchenverband Protermosolar mitteilte, sollen demnach die Kapazitäten von aktuell 2,3 Gigawatt (GW) bis 2025 auf 4,8 GW und bis 2030 auf 7,3 GW ansteigen. Dafür sollen Ausschreibungen umgesetzt werden.
In der Vergangenheit haben auch deutsche Unternehmen wie die Stadtwerke München in Parabolrinnen-Kraftwerke in Spanien investiert. Weil die Regierung in Madrid die Vergütungen für die Einspeisung des Stroms rückwirkend gekürzt hat, sind aktuell noch Verfahren am Internationalen Schiedsgerichtshof der Weltbank anhängig.
4.3.2019 | Quelle: Protermosolar  | solarserver.de © EEM Energy & Environment Media GmbH

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