Endkunden legen beim Energieversorger zunehmend Wert auf Umweltschutz

Grafik: EuPD Research
Eine aktuelle Untersuchung von EuPD Research zeigt, dass eine wachsende Anzahl an Verbrauchern bei der Wahl ihres Strom- und Gastarifes vor allem auf Umweltschutz Wert legt. Ein günstiger Preis sei für Kunden aber nach wie vor ausschlaggebend für die Wahl des Energieversorgers. 

Im Rahmen einer aktuellen Endkundenbefragung unter gut 500 Eigenheimbesitzern hat das Bonner Marktforschungsinstitut EuPD Research die Auswahl des Energieversorgers hinterfragt. Am wichtigsten sind aus Endkundensicht eindeutig günstige Preise: mehr als die Hälfte der Befragten gab an, dass ihnen dies sehr wichtig sei.
Dieses Ergebnis deckt sich mit der Vorjahresuntersuchung. Während die Endkundenbefragung in 2018 als zweitstärkstes Auswahlkriterium die regionale Nähe des Energieversorgers anführte, positioniert sich in diesem Jahr der Umweltschutz auf dem zweiten Platz. Mehr als jeder Vierte Befragte gab ab, dass ihm dieser Aspekt bei der Versorgerwahl sehr wichtig sei. 2018 hingegen spielte Umweltschutz nur für etwa 18 Prozent der Befragten eine sehr wichtige Rolle.
„Dass das Engagement der Energieversorger im Hinblick auf Umweltschutz zunehmend in den Fokus der Endkunden gerät, spiegelt einen gesellschaftlichen Trend wider. Die unaufschiebbare Notwendigkeit umfassender Umweltschutzmaßnahmen ist im Kontext der Debatten um den Kohleausstieg oder des Dieselskandals beim Verbraucher längst angekommen“, sagt Dr. Martin Ammon, Leiter Energiewirtschaft bei EuPD Research.
Die Endkundenbefragung ist Teil der jährlichen Analyse des Energiewende Awards, bei neben der Endkundensicht auch die Angebotsportfolios von Energieversorgern untersucht werden. Die Energieversorger, die herausragendes Engagement im Kontext der Energiewende zeigen, werden dann am 16. Mai 2019 auf der Messe The smarter E Europe in München mit dem Energiewende Award ausgezeichnet. 
26.3.2019 | Quelle: EuPD Research | solarserver.de © EEM Energy & Environment Media GmbH

Schließen