17.400 registrierte E-Mobil-Ladepunkte in Deutschland
„Aktuell zählen wir rund 17.400 öffentlich zugängliche Ladepunkte in Deutschland. Angesichts der noch geringen Anzahl an E-Autos wird der heutige Bedarf damit bei weitem gedeckt. Um das Klimaziel 2030 im Verkehrssektor zu erfüllen, müssten allerdings sieben bis zehn Millionen E-Autos auf die Straße gebracht werden. Dafür brauchen wir an allen Stellen mehr Tempo“, sagte Stefan Kapferer, Vorsitzender der BDEW-Hauptgeschäftsführung, heute auf dem Future Mobility Summit in Berlin.
Kapferer fordert, das von der Nationalen Plattform Zukunft der Mobilität vorgeschlagene Sofortpaket Ladeinfrastruktur müsse zügig umgesetzt werden: „Die von Bundesminister Scheuer in Aussicht gestellte Förderung der privaten und gewerblichen Ladeinfrastruktur wird zusätzlich Dynamik entfalten. Voraussetzung ist, das Bundesjustizministerium zieht nach und räumt die rechtlichen Hürden zügig aus dem Weg: Es muss künftig jedem Mieter und Wohnungseigentümer möglich sein, Ladeinfrastruktur einzubauen, wenn er die Finanzierung sicherstellt.“
Von den rund 17.400 Ladepunkten sind etwa 12 Prozent Schnelllader. Über drei Viertel der Ladesäulen werden von Energieunternehmen betrieben. Darüber hinaus bietet inzwischen jeder zweite Energieversorger Services und Produkte rund um Elektromobilität an: von der Kaufberatung für E-Autos und deren Ladetechnik über Carsharing bis hin zu ganzheitlichen Mobilitätskonzepten und dem öffentlichen Personenverkehr.
Mit der Internetseite www.ladesaeulenregister.de bieten der BDEW und die Energie Codes und Services GmbH ein Serviceangebot rund um Fragen der Infrastruktur für Elektromobilität: Es dient der Erfassung der in Deutschland vorhandenen öffentlichen und teilöffentlichen Ladepunkte. Für Ladesäulenbetreiber stehen auf der Internetseite Informationen zum technischen Aufbau, der Fördermittelvergabe und Meldepflichten bereit.
8.4.2019 | Quelle: BDEW | solarserver.de © EEM Energy & Environment Media GmbH