Akasol: Geschäft mit Lithium-Ionen-Akkus wächst

Foto: Akasol/Alexander Heimann
Der Batteriehersteller Akasol hat im Geschäftsjahr 2018 den Absatz von Lithium-Ionen-Batteriesystemen spürbar steigern können. Unter dem Strich stand wegen des Börsengangs ein Verlust.

Die Darnstädter Akasol AG, ein Hersteller von Lithium-Ionen-Batteriesystemen für mobile wie stationäre Anwendungen, hat 2018 den Umsatz um 49 Prozent gegenüber dem Vorjahr auf 21,6 Millionen Euro erhöht. Wie die Firma bei der Bilanzvorlage mitteilte, lag dieses Niveau allerdings unter dem für 2018 kommunizierten Zielkorridor von 22 bis 24 Mio. Euro weil verschiedene Lieferungen, die noch Ende 2018 an den Kunden versendet worden seien, aus bilanzierungstechnischen Gründen erst Anfang 2019 im Umsatz berücksichtigt werden dürfen.

Wegen der Börsengangskosten von rund 3,0 Mio. Euro fiel das Ergebnis vor Zinsen und Steuern (Ebit) mit minus 1,1 (Vorjahr: plus 1,0) Mio. Euro negativ aus. Bereinigt um diese Einmalaufwendungen stand ein Ebit von 1,7 Mio. Euro zu Buche. Das Nettoergebnis lag bei minus 0,7 (Vorjahr: plus 0,6) Mio. Euro. Über den Börsengang hatte die Firma 100 Mio. Euro einsammeln können. Die Eigenkapitalquote lag damit über 88 Prozent.
Akasol produziert in erster Linie Batteriesysteme für mobile Anwendungen wie elektrisch angetriebene Busse und Nutzfahrzeuge. Unter dem Markennamen Neeo bietet die Firma unter anderem auch stationäre Speichersysteme für den Betrieb von Solarstromanlagen an.

Für das Geschäftsjahr 2019 rechnet Akasol mit einem Umsatzanstieg auf mindestens 60 Mio. Euro. In Anbetracht des anhaltend dynamischen Wachstums, des vorgezogenen Aufbaus weiterer Produktionskapazitäten und des schnellen Ausbaus der US-amerikanischen Tochtergesellschaft werde für das laufende Geschäftsjahr eine EBIT-Marge (Verhältnis Ebit zu Umsatz) von mindestens sieben Prozent angestrebt.
www.akasol.de
15.4.2019 | Quelle: Akasol AG  | solarserver.de © EEM Energy & Environment Media GmbH

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