Tarifvergleich: SonnenFlat Top für Solarbetreiber
Wie EuPD Research mitteilte, entwickeln Hardwareproduzenten und Energieversorger neben „klassischen“ Produkten wie Photovoltaik (PV)-Anlagen und Stromspeichern innovative Dienstleistungen wie die Mitgliedschaft in sogenannten Communities oder Clouds. Dabei handele sich um Stromtarife, die als Ergänzung zum Kauf eines Solarspeichers angeboten werden. Allerdings sei es für den Kunden oft unklar, was sich genau dahinter verbirgt und welche Kosten damit verbunden sind.
Ziel der Studie sei es gewesen, den besten Tarif für Kunden mit einer Photovoltaik-Anlage und einem Stromspeicher zu finden. Damit sollen die verschiedenen Angebote vergleichbar gemacht werden, um sie anhand des Nutzens für den Kunden zu untersuchen. Unterschieden wurde dabei in drei verschiedene Modelle: das Netzdienstleistungsmodell, das Verrechnungsmodell sowie der digitale Energieversorger.
Bereits im Frühjahr 2018 veröffentlichte die erste umfassende Analyse sogenannter Community- und Cloudtarife in Deutschland. Die nun durchgeführte Analyse sei ein Update dieser Studie. Hierbei wurden alle zehn aktuell in Deutschland verfügbaren Angebote an Community- und Cloud-Lösungen für Endkunden untersucht. Es zeigte sich, dass lediglich vier der zehn untersuchten Angebote preislich günstiger als die Vergleichstarife zum Reststrombezug mit einem üblichen Ökostromtarif ausfallen.
Im aktuellen Vergleich konnte sich erneut nach 2018 die sonnen GmbH mit deren Tarifangebot sonnenFlat aus ihrer sonnenCommunity als Testsieger durchsetzen. Unter den Top 3 Anbietern finden sich außerdem das Hamburger Unternehmen LichtBlick mit dem Tarif SchwarmBatterie sowie das in Leipzig ansässige Unternehmen SENEC GmbH mit dem Tarif SENEC-Cloud.
Das Thema Intransparenz bildete in der diesjährigen Untersuchung einen Schwerpunkt. So zeigte sich bereits in der Vorrecherche, dass es für den Kunden oft nicht ersichtlich ist, ob das Tarifangebot überhaupt aktiv ist. Neben den zehn untersuchten, aktiven Anbietern wurden insgesamt vier Angebote identifiziert, die nicht verfügbar waren, obwohl diese aktiv auf den Unternehmenswebseiten beworben werden.
17.5.2019 | Quelle: EuPD Research | solarserver.de © EEM Energy & Environment Media GmbH