Solarauschreibung: 205 MW erhalten im Juni Zuschlag
Die Bundesnetzagentur (BNetzA) hat bei der jüngsten Ausschreibung für Solaranlagen Zuschläge für eine Leistung von 204,7 MW erteilt. Der durchschnittliche Zuschlagswert beträgt 5,47 Cent je Kilowattstunde.
Wie die BNetzA mitteilte, wurden bei der dritten Solarausschreibung des Jahres 2019 insgesamt 105 Gebote mit einem Leistungsumfang von 556.067 Kilowatt (kW) abgegeben. Damit war die ausgeschriebene Menge von 150.000 kW deutlich überzeichnet.
Insgesamt habe die Bundesnetzagentur 14 Geboten einen Zuschlag erteilt für eine zu errichtende Solarleistung von 204.697 kW. Diese deutlich über dem ausgeschriebenen Volumen liegende Zuschlagsmenge resultiere aus einem sehr großen Gebot für eine Anlage, das die Zuschlagsgrenze bildete.
Regional verteilten sich die Zuschläge auf die ost- und süddeutschen Bundesländer, wobei kein Bundesland mehr als drei Zuschläge erhalten habe und Mecklenburg Vorpommern zwei Drittel der bezuschlagten Menge (135 MW) auf sich vereinige.
Die im Gebotspreisverfahren ermittelten Zuschlagswerte lagen laut der Behörde zwischen 4,97 Cent je Kilowattstunde (ct/kWh) und 5,58 ct/kWh (Vorrunde 3,90 bis 8,40 ct/kWh). Der durchschnittliche, mengengewichtete Zuschlagswert (vor Eingang der Zweitsicherheiten) betrug in diesem Verfahren 5,47 ct/kWh und ist im Vergleich zur Vorrunde wieder deutlich gesunken (Vorrunde 6,59 ct/kWh).
In dieser Ausschreibungsrunde wurden 13 Gebote mit einer Gebotsmenge von 46 Megawatt (MW) aufgrund von Formfehlern ausgeschlossen.
19.6.2019 | Quelle: Bundesnetzagentur | solarserver.de © EEM Energy & Environment Media GmbH