PV-Zubau bleibt stabil

Quelle: Bundesnetzagentur
Nach einem guten Zubau im Juni steht die Photovoltaik im ersten Halbjahr 2019 mit einer neu installierten Leistung von insgesamt 2020 Megawatt gut da. Mit der Windenergie geht es dagegen zurzeit bergab.

Im Juni hat sich der Zubau der Photovoltaik in Deutschland stabilisiert. Laut den Daten der Bundesnetzagentur lag er mit 235 Megawatt etwas über dem Wert des Vormonats. Der Abwärtstrend nach dem starken Jahresbeginn ist nun gestoppt. Für das erste Halbjahr 2019 bedeutet dies, dass insgesamt 2020 Megawatt Photovoltaik-Leistung zugebaut wurde. Würde dieser Trend anhalten, überträfe der Zubau im Jahr 2019 den von der Bundesregierung festgelegten Zubaukorridor. Die Degression der EEG-Vergütungssätze ändert sich vorerst nicht. In den Monaten August bis Oktober 2019 reduziert sich die Vergütung um jeweils 1,4 Prozent.

Die Photovoltaikanlagen für Mieterstrom haben im Juni 2019 besonders stark zugelegt. Mit 1,6 MW konnten sie einen neuen Höchststand im laufenden Jahr erreichen. Mieterstrom-Projekte machen am Gesamtzubau aber nach wie vor nur einen sehr geringen Anteil aus.

Während die Photovoltaik gut dasteht, geht der Zubau der Windenergie immer weiter zurück. Laut den Daten der Bundesnetzagentur gingen im ersten Halbjahr 2019 Windenergieanlagen mit einer Leistung von insgesamt 302 Megawatt an Land und 264 Megawatt auf dem Meer in Betrieb. Das war an Land nach Angaben des Bundesverbandes Windenergie der schwächste Zubau seit Einführung des EEG. Neue Biomasseanlagen kamen im ersten Halbjahr 2019 mit einer Leistung von insgesamt 28 Megawatt ans Netz.
31.7.2019 | Quelle: Bundesnetzagentur | solarserver.de © EEM Energy & Environment Media GmbH

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