DBU hilft Energiewende-Startups

Eine strenge Jury beurteilt die Förderwürdigkeit von Startup-Unternehmen. Foto: Deutsche Bundesstiftung Umwelt
Die Deutsche Bundesstiftung Umwelt (DBU) bietet auch Startup-Unternehmen aus dem Bereich der erneuerbaren Energien im Stiftungs-Sonderprogramm eine Starthilfe

Vier von 25 Startup-Unternehmen wurden jetzt in einer ersten Runde für eine Förderung innerhalb des neuen Green Startup-Sonderprogramms mit Schwerpunkt Digitalisierung der Deutschen Bundesstiftung Umwelt (DBU) ausgewählt. „Für die komplexen Herausforderungen unserer Zeit wie Agrar-, Energie- und Verkehrswende brauchen wir junge Querdenker, die die Zukunft nachhaltig gestalten wollen und dabei auch die digitalen Chancen für den Schutz der Umwelt nutzen“, so DBU-Generalsekretär Alexander Bonde.

In der ersten Runde des Förderwettbewerbs waren zwar keine Unternehmen dabei, die sich dezidiert der Energiewende widmen. Das ändert allerdings nichts daran, dass die Stiftung hier einen der Schwerpunkte der neuen Förderoption sieht. Mit insgesamt knapp 500.000 Euro unterstützt werden jetzt die Firmen PYDRO (Hamburg), Fine|alyze (Hannover), Farmee (Stuttgart) sowie SmartCloudFarming (Berlin) – alle entweder gerade in Gründung oder jünger als drei Jahre.

„Vergleichsweise unbürokratisch und schnell in der Entscheidung – das sind zentrale Faktoren, die unser Sonderprogramm attraktiv machen“, sagt Dr.-Ing. Jörg Lefèvre, DBU-Referatsleiter Emissionsminderung und Ressourceneffizienz. „Um eine strenge Auswahl kommen die Antragsteller aber nicht herum. Unsere hohen Qualitätsanforderungen wollen wir einhalten“, so der Referatsleiter. Die eingegangenen Anträge wurden von internen und externen Experten verschiedener Fachrichtungen auf Kriterien wie Innovationshöhe, Marktpotenzial, Nachhaltigkeitsherausforderung und Umsetzungsfähigkeit geprüft, bevor ausgewählte Antragsteller zur Präsentation eingeladen wurden.

Voraussichtlich bis zum Jahresende soll es eine zweite und dritte Entscheidungsrunde im Sonderprogramm geben. Anträge werden weiterhin angenommen.
30.8.2019 | Quelle: DBU | solarserver.de © EEM Energy & Environment Media GmbH

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