Ratgeber für Elektrifizierung von Fuhrparks

Foto: BSW Solar
Ein Leitfaden des BSW Solar soll Unternehmen den Weg zur Elektrifizierung firmeneigener Fuhrparks mit Photovoltaik weisen. Klimafreundlicher Solarstrom vom eigenen Gewerbedach ist meist preiswerter als der Strom vom Energieversorger.

Ein Leitfaden des BSW Solar soll Unternehmen den Weg zur Elektrifizierung firmeneigener Fuhrparks mit Photovoltaik weisen. Klimafreundlicher Solarstrom vom eigenen Gewerbedach ist meist preiswerter als der Strom vom Energieversorger.

Immer mehr Unternehmer in Deutschland wollen einen aktiven Beitrag zum Klimaschutz leisten. Solarenergie und der Bereitstellung von E-Tankstellen für die eigene Belegschaft sowie der Elektrifizierung von Fuhrparks wird dabei eine wachsende Bedeutung beigemessen, so die Erwartung des Bundesverbandes Solarwirtschaft (BSW Solar). „Photovoltaikanlage, Solarstromspeicher und E-Fahrzeuge bilden das Dream Team einer zukunftsfähigen Energieversorgung im Gewerbe. Den Weg zur praktischen Umsetzung weist unser neuer Gewerbe-Ratgeber“, so BSW-Hauptgeschäftsführer Carsten Körnig.

Das von der Europäischen Union geförderte und vom BSW Solar koordinierte Forschungsprojekt PVP4Grid untersucht derzeit in acht europäischen Ländern, zu welchen Bedingungen Solarstrom erzeugt, gespeichert und vor Ort verbraucht werden kann. Leitfäden aus allen Ländern mit Hintergründen zu den rechtlichen, technischen und wirtschaftlichen Rahmenbedingungen sowie Beispielen aus der Praxis stehen jetzt zum kostenlosen Download bereit.

Solarstrom aus der eigenen Solarstromanlage ist für Gewerbebetriebe meist preiswerter als der Strom vom Energieversorger. „Moderne Betriebe werden zu Prosumenten – sie erzeugen, speichern und verbrauchen ihren eigenen Solarstrom“, so Körnig. „So können sie auch ihr Lastprofil optimieren – also Lastspitzen vermeiden und zusätzlich Kosten reduzieren.“ Das Ende letzten Jahres auf EU-Ebene beschlossene CE4AE-Gesetzespaket (Clean Energy for All Europeans) gibt erstmals allen Menschen und Unternehmen in der EU das Recht, eigenen Strom zu produzieren und zu konsumieren. „Photovoltaik-Prosuming kann die Energiekosten der Beteiligten senken, die Stromnetze entlasten und reduziert den Ausstoß von Treibhausgasen“, sagt Körnig.

Auf mehr als 500.000 Firmendächern werden in Deutschland bereits Solarstromanlagen betrieben. Mit einer neuen Umfrage möchten der BSW Solar und die Innovationsplattform The smarter E Europe jetzt die Investitionsbereitschaft des Gewerbes in Solartechnik und Elektromobilität untersuchen und laden deutsche Unternehmen noch bis Ende September zur Teilnahme ein. Zur Umfrage gelangen Interessierte direkt mit diesem Link.

2.9.2019 | Quelle: BSW Solar | solarserver.de © EEM Energy & Environment Media GmbH

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