Der Finanzdienstleister hep hat zwei Solarprojekte in den USA erworben. Nach Fertigstellung sollen die Solarparks in einen so genannten alternativen Investmentfonds einfließen.

Die in Juli geschlossene strategische Vereinbarung zwischen dem baden-württembergischen Spezialisten für Solarparks und -investments hep und dem US-amerikanischen Projektentwickler Re-New Petra trägt erste Früchte. Im Joint Venture wollen beide Unternehmen in den nächsten drei Jahren jährlich Solarprojekte mit einer Leistung von insgesamt 100 Megawatt entwickeln. Mit den beiden Projekten NC Clear in North Carolina und Limelight-3 in South Carolina hat hep nun den Erwerb der ersten insgesamt 8,7 Megawatt zu einem kombinierten Investitionsvolumen in Höhe von 12,3 Millionen US-Dollar mitgeteilt. Zwei weitere Projekte befinden sich in der Pipeline.

Stromabnehmer ist der börsennotierte Energieversorger Duke Energy mit Firmensitz in Charlotte, North Carolina. Für das Projekt NC Clear konnte ein über 13 Jahre feststehender Stromabnahmevertrag – ein sogenanntes Power Purchase Agreement (PPA) – mit einer Vergütung in Höhe von 0,061 US-Dollar pro Kilowattstunde Sonnenstrom erreicht werden. Das PPA für Limelight-3 hat eine Laufzeit von 15 Jahren und eine Vergütung in Höhe von 0,064 US-Dollar pro Kilowattstunde.

Bei einer Fondslaufzeit von zwanzig Jahren kalkuliert hep den anschließenden Strompreis mithilfe einer konservativen Modellrechnung auf Basis einer von Banken in den USA anerkannten Marktprognose – abzüglich eines Sicherheitsabschlags. Die beiden Solarprojekte werden vom einen auf Projektentwicklung spezialisierten alternativen Investmentfonds (AIF) des Finanzdienstleisters hep gehalten. Im Anschluss an Entwicklung und Sicherung der Solarparkrechte werden sie durch einen Spezial-AIF mit Investitionsfokus auf den USA erworben. Der Bauphasen-Beginn Ende ist für Ende dieses Jahres geplant.
 
14.10.2019 | Quelle: hep | solarserver.de © EEM Energy & Environment Media GmbH