Anlagen für kommunalen Offshore-Windpark sind produziert
Damit sind nun alle Bauteile für den Offshore-Windpark fertiggestellt und wurden nach Eemshaven verschifft, dem Basishafen für die Errichtung des Windparks.
„Wir freuen uns, dass wir gemeinsam mit Senvion und den Produktionsmitarbeitern in Bremerhaven diesen wichtigen Meilenstein trotz der schwierigen Situation erreicht haben,“ sagt Klaus Horstick, kaufmännischer Geschäftsführer der Trianel Windkraftwerk Borkum II GmbH & Co. KG. „Unser besonderer Dank gilt den Senvion-Mitarbeitern im Bremerhavener Werk, die mit großem Engagement bis zuletzt zum Gelingen unseres Projekts beigetragen haben,“ ergänzt Irina Lucke, technische Geschäftsführerin der Trianel Windkraftwerk Borkum II GmbH & Co. KG.
Im April 2019 hatte Senvion Insolvenz angemeldet. Um die Anlagenproduktion sicherzustellen, hatten sich TWB II und Senvion auf eine Fortführungsvereinbarung verständigt, die die Fertigstellung der 32 Gondeln sowie weitere Unterstützungsleistungen während der Installation und Inbetriebnahme der Anlagen umfasst. Aktuell sind dreizehn Windkraftanlagen errichtet und elf davon bereits in Betrieb.
20 Stadtwerke, regionale Energieversorger und kommunalnahe Unternehmen sind an dem Trianel Windpark Borkum II beteiligt. Neben der EWE AG mit einem Anteil von 37,5 Prozent ist ein Joint Venture des Elektrizitätswerks der Stadt Zürich und der Fontavis AG mit 24,51 Prozent an TWB II beteiligt. Die Stadtwerke-Kooperation Trianel gemeinsam mit 17 Stadtwerken aus Deutschland halten einen Anteil von 37,99 Prozent. Die Gesamtinvestition für den Offshore-Windpark beträgt 800 Millionen Euro.
Begleitet werden die Bauphasen des Trianel Windpark Borkum II mit einem digitalen Bautagebuch im Internet unter www.trianel-borkumzwei.de sowie auf Twitter unter @TrianelBorkum2.