Photovoltaik-Paket für Berlin läuft an
Wie die Berliner Stadtwerke mitteilten, erhalten folgende fünf Standorte ihre eigene Photovoltaik-Anlage: die Kfz-Zulassungsstelle an der Ferdinand-Schultze-Straße in Lichtenberg, das Oberstufenzentrum Lise Meitner an der Rudower Straße in Gropiusstadt, das Amtsgericht Lichtenberg an der Alfredstraße und zwei Turnhallen der Oberstufenzentren für Bürowirtschaft und Dienstleistungen sowie für Sozialwirtschaft an der Conrad-Blenkle-Straße in Prenzlauer Berg. Die mit gut 230 Kilowatt größte Anlage entsteht auf dem Standort Gesundheits- und Sozialzentrum Moabit an der Turmstraße.
Im Juli 2019 hatten die BIM Berliner Immobilienmanagement GmbH und die Berliner Stadtwerke vereinbart, bis 2023 mehr als fünf Megawatt zusätzliche Solarleistung auf Dächern landeseigener Immobilien zu errichten. Mit diesen Anlagen verdoppeln die Stadtwerke die Summe der von ihnen bereits seit 2016 auf 28 Dächern von BIM-Gebäuden installierten solaren Leistung.
„Als landeseigene Unternehmen leben wir eine sehr vertrauensvolle Partnerschaft mit der BIM“, sagt Stadtwerke-Geschäftsführerin Dr. Kerstin Busch. „Das ist angesichts des großen energetischen Modernisierungsbedarfs sehr wichtig, denn wir wollen und müssen auch angesichts der ambitionierten Berliner Klimaziele schnell vorankommen.“
„Zwischen Vertragsschluss und Baubeginn liegen gerade acht Wochen, das setzt Maßstäbe und wir setzen unseren erfolgreichen Weg zur Nutzung von erneuerbaren Energien fort. Die installierte Solarleistung in unserem Vermögen beträgt etwa elf Prozentr des berlinweiten Photovoltaikausbaus. Die Zusammenarbeit mit den Stadtwerken ist dabei essentiell“, erklärt Sven Lemiss, Geschäftsführer der BIM und verweist auf die Klimabilanz der fünf neuen Solaranlagen. Sie erzeugen im Jahr fast 550 Megawattstunden – so viel verbrauchen 228 Zweipersonenhaushalte – lokalen Ökostrom und vermeiden damit knapp 377 Tonnen CO2.
25.11.2019 | Quelle: Berliner Stadtwerke | solarserver.de © EEM Energy & Environment Media GmbH