Green City Tochter Summiq sagt Börsengang ab
Die Angebotsfrist für den Börsengang der Summiq AG ist gestern abgelaufen. Die Auswertung des Orderbuchs hat laut dem Unternehmen ergeben, dass die angestrebten Erlöse zwischen 75 und 100 Millionen Euro, nicht erreicht wurden. Summiq wollte sie zum Kauf von zwölf Erneuerbare-Energie-Projekten verwenden. Deshalb sei die geplante Wachstumsstrategie bis Ende 2020 nun nicht umsetzbar.
Nicht mehr 2019
Das Management der Summiq hat daher entschieden, den geplanten Börsengang nicht mehr in diesem Jahr durchzuführen. Man prüfe nun alternative Finanzierungsmöglichkeiten, die auch einen Gang an den Kapitalmarkt zu einem späteren Zeitpunkt beinhalten könnten. Die Muttergesellschaft Green City AG bedauert den gescheiterten Börsengang in einer Pressemitteilung. Demnach verfolge sie die eigene Wachstumsstrategie aber trotzdem konsequent weiter.
In den nächsten Jahren will Green City Wind-, Wasser- und Solarkraftwerke mit 1 GW errichten. Dieses Ziel bleibe von der Entwicklung der Summiq unberührt, unterstreicht Green City Vorstand Jens Mühlhaus. „Unsere Pipeline ist gut gefüllt und ich habe keine Bedenken, dass wir bei der aktuellen Marktsituation andere Abnehmer für unsere Projekte finden werden.“
Sonne und Wind geben Schub fürs neue Jahr
Green City konzentriert sich auf die Planung, Entwicklung und den Bau Erneuerbarer Energien-Anlagen mittlerer Größe im Bereich zwischen 5 und 50 MW. Und die Nachfrage nach Strom aus Wind- und Sonnenenergie wird in den kommenden Jahren noch deutlich steigen: „Keine Energieform kann derzeit so günstig Strom produzieren, wie neu erbaute Wind- und Solarkraftwerke!“ erläutert Jens Mühlhaus.
6.12.2019 | Quelle: Green City AG | solarserver.de
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