Steag erntet Sonne auf Sizilien

Sonnenuntergang über einem in rotes Licht getauchten SolarparkFoto: Aleks Velde
Steag will in Sizilien Photovoltaik-Kraftwerke bauen.
Energiekonzern Steag baut über seine neue Regenerativtochter das Photovoltaikgeschäft aus. In Italien sollen nun Freiflächenanlagen mit 440 MW Leistung gebaut werden.

Nach dem Kauf des Solargeschäfts von Gildemeister setzt der Essener Stromkonzern Steag auf die Photovoltaik in Italien. Wie das Unternehmen mitteilte, vereinbarte die Konzerntochter Steag Solar Energy Solutions (Sens) mit dem Vermögensverwalter und Infrastrukturinvestor KGAL eine Kooperation für das Mittelmeerland.

Die Partner wollen auf Sizilien sechs Freiflächen-Solarparks mit bis zu 440 Megawatt (MW) Leistung bauen. Sie sollen in einem Umkreis von rund 40 Kilometern in den Provinzen Palermo und Trapani errichtet werden. Der Baustart des ersten Abschnitts sei für Ende 2020 geplant.

Alle Parks sollen bis Ende 2021 an das Netz des italienischen Netzbetreibers Terna angeschlossen werden. Geplant ist dafür die Errichtung eines neuen Umspannwerks.

Die aktuell geplanten Anlagen bilden laut Steag den Ausgangspunkt für weitere Aktivitäten: „Italien, Spanien und Deutschland sind für die Sens im Jahr 2020 die drei wichtigsten europäischen Märkte. Hier sehen wir enormes Potenzial“, sagte Sens-Geschäftsführer André Kremer. Für Italien rechnen auch Analysten mit einem kräftigen Zuwachs der Photovoltaik in den kommenden Jahren.

Steag hatte im Mai die Gildemeister energy solutions aus Würzburg und deren Tochtergesellschaften in Stuttgart, Italien und Spanien mit dem Ziel übernommen, das Photovoltaikgeschäft auszubauen.

9.12.2019 | Quelle: Steag | solarserver.de © EEM Energy & Environment Media GmbH

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